Pilates Dehnübungen

PILATES-Training in Kombination mit Krankheitsbildern

Erfahrene Orthopäden und Osteopathen beurteilen aktives und ganzheitliches PILATES besonders an den PILATES-Geräten als idealen Aufbau für rehabilitatives Training während und nach der Physiotherapie.
Insgesamt wirken die PILATES-Übungen haltungsverbessernd und werden grundsätzlich kontrolliert!

Wir besprechen mit Ihnen gemeinsam Ihren Gesundheitsstand, um Ihr persönliches Trainingsziel zu definieren. Danach kann Ihr Übungsprogramm individuell auf Sie abgestimmt werden.

Bei folgenden Krankheitsbildern wird PILATES-Training erfolgreich unterstützend eingesetzt:

  • chron. LWS-Syndrom, Bandscheiben-Prolaps(auch nach OP), Gleitwirbel, Atlas-Instabilität, Skoliose, M. Bechterew
  • HWS-Schulter-Nacken-Arm-Beschwerden, Impingement – Syndrom
  • Beckeninstabilität
  • Rheumatoide Arthritis, Fibromyalgie, Osteoporose
  • Operationen an Bändern/Sehnen, Hüft-TEP, Knie-TEP
  • Verdauungsbeschwerden, Blasenschwäche
  • Trichterbrust, Multiple Sklerose, Burn out – Syndrom, Ohrgeräusche
  • Onkologie u.v.m.

Was ist PILATES?

PILATES ist eine Methode, um den ganzen Körper zu trainieren. Langfristig führt diese Trainingsmethode zu einem optimalen Körper- und Lebensgefühl, einer besseren Körperhaltung und einer nachhaltig verbesserten Gesundheit. Dabei wird der Körper so trainiert, dass sich eine natürliche Balance zwischen, Stabilität und Flexibilität ergibt. Die PILATES-Prinzipien werden präzise eingesetzt und die Bewegungsabläufe bewusst kontrolliert ausgeführt. Deshalb sind nur wenige Wiederholungen nötig, um effektiv auf den Körper zu wirken. Grundsätzlich wird beim PILATES-Training zuerst die Körpermitte trainiert, bevor der ganze Körper gekräftigt und gedehnt wird.

Wirbelsäule Modell

Wer profitiert von PILATES?

PILATES ist für Jung und Alt gleichermaßen geeignet. Auch wenn schmerzhafte Bewegungseinschränkungen als akutes oder chronisches Krankheitsbild die Lebensqualität nachhaltig beeinträchtigen, ist PILATES eine wirksame Alternative bzw. Ergänzung zur Behandlung mit Medikamenten. Physiotherapeuten, Krankengymnasten und Hochleistungssportler nutzen die Vorzüge der PILATES-Methode genauso wie Freizeitsportler. Wichtig ist nur, dass Sie professionell angeleitet werden.

PILATES-Training

PILATES ist ein bewegungsorientiertes Ganzkörpertraining. Die Übungen sind sehr sanft und für Anfänger und Fortgeschrittene als alleiniges Training oder als Kombination mit anderen Sportarten hervorragend geeignet. Die kontrollierte Atmung entspannt Körper und Seele und steigert sowohl die physische und psychische Belastbarkeit als auch den körperlichen Krafteinsatz.

Was PILATES vor anderen Methoden auszeichnet, ist das gelenkschonende Trainingsprinzip und der hohe Wirkungsgrad bei regelmäßiger Übung.


Die PILATES- Story

Joseph Hubertus PILATES, der Begründer dieser Trainingsmethode, wurde 1883 in Mönchengladbach geboren. Aufgrund seiner schwächlichen Konstitution war er als Kind zunächst sehr anfällig für viele ernste Erkrankungen. Fest entschlossen, seine körperliche Verfassung zu verbessern, entwickelte PILATES schon als Jugendlicher eine Reihe von Bodenübungen, die den Körper kraftvoll, aber gleichzeitig gelenkig und flexibel machen sollten.

Nach einer intensiven Trainingszeit entwickelte er vielfältige sportliche Ambitionen als Boxer, Turner, Skifahrer und sogar als Zirkusartist. 1912 wanderte er nach England
aus, um eine Laufbahn als Profiboxer zu starten.

Während des 1. Weltkrieges internierten ihn die britischen Behörden, weil er Deutscher war. Diese Zeit nutzte er zum intensiven Studium, sein Kenntnisse über Gesundheit und ganzheitliche Fitness weiterzuentwickeln. So beschäftigte er sich u.a. mit Yoga aber auch mit dem Studium von Tierbewegungen. Schließlich arbeitete er als Krankenpfleger in einem Hospital und wendete sein Wissen an, um Verletzte und kranke Häftlinge zu rehabilitieren. Indem er an den Krankenhausbetten Metallfedern anbrachte, hatten die Patienten die Möglichkeit für ein Widerstandstraining. Er entwickelte hier den ersten Prototyp seiner heutigen PILATES-Geräte.

1923 eröffnete er in New York mit seiner Frau das erste PILATES-Studio. Sein neuartiges und innovatives Trainingskonzept wurde anfänglich vor allem von Tänzern, Schauspielern und Künstlern nachgefragt. Heute 80 Jahre später wird PILATES-Training immer beliebter, da die Balance zwischen Körper und Geist in unserer dynamischen Zeit immer evidenter wird. Pilates glaubte immer an den Zusammenhang zwischen Körper und Geist. Sein Lieblingszitat von Schiller daher: „Es ist der Geist, der den Körper baut.“

Bei PILATES – ursprünglich auch ein One-to-One-Training – richtet der Trainierende seine Konzentration nach innen. Mit dem Training der tiefen, stabilisierenden Muskulatur und Aufmerksamkeit auf den Körpermittelpunkt verbessert er seine Körperhaltung, sein Körperbewusstsein und lernt neue Bewegungsmuster für den Alltag.

1967 starb PILATES im Alter von 84 Jahren in New York.